Hundeliebhaber aufgepasst, hier sind die Top 10 Hunderassen 2025! Welche Hunderassen dominieren 2025 die Herzen der Deutschen – und warum? Social Media, Lifestyle-Änderungen und versteckte Gesundheitsrisiken sorgen für spannende Verschiebungen im Ranking. Hier erfährst du nicht nur, wer die aktuellen Stars sind, sondern auch, welche Rasse wirklich zu dir passt.
Warum sich die Beliebtheit von Hunderassen ständig ändert
Social Media: Der heimliche Trendsetter
TikTok und Instagram pushen Rassen wie den Pomeranian (Platz 2 in der Social-Media-Statistik) ins Rampenlicht. Die flauschigen „Insta-Hunde” mit ihrer niedlichen Optik generieren Millionen Views – doch Vorsicht: Nicht jeder Trendhund passt auch zum Alltag! Laut einer Umfrage der Universität München haben 23% der jungen Hundebesitzer ihre Rassewahl hauptsächlich aufgrund von Social-Media-Einflüssen getroffen.
Stadt vs. Land: Was die Wohnsituation bewirkt
Kompakte Rassen wie die Französische Bulldogge (Platz 3) boomen in Metropolen, während auf dem Land weiterhin klassische Arbeitshunde wie der Australian Shepherd (Platz 5) gefragt sind. In Städten mit über 500.000 Einwohnern machen kleine Rassen unter 10 kg mittlerweile 68% aller Neuanschaffungen aus – ein Anstieg von 14% gegenüber 2023.
Gesundheitliche Aufklärung verändert die Nachfrage
Immer mehr Halter meiden Rassen mit Atemproblemen (z.B. Möpse) – stattdessen gewinnen robuste Mischlinge (+12 % Anfragen in Tierheimen). Der Bundesverband Praktizierender Tierärzte verzeichnet einen Rückgang von Operationen an den Atemwegen bei Kurznasen-Rassen um 8% – ein Zeichen für mehr Gesundheitsbewusstsein bei der Rassewahl.
Die Top 10 Hunderassen 2025 nach Beliebtheit
1. Labrador Retriever: Der Allrounder bleibt ungeschlagen
Mit 19 % aller Haftpflichtversicherungen dominiert der Labrador erneut das Ranking. Seine Stärken:
- Familientauglichkeit: Sanftmut und Geduld mit Kindern
- Sportlichkeit: Ideal für Jogging oder Agility-Training
- Pflegeleicht: Kurzes Fell, wenig Erbkrankheiten
Stat-Check: Über 15.000 Neuregistrierungen bei TASSO – mehr als doppelt so viele wie der Zweitplatzierte!
Lebenserwartung: 10-14 Jahre
Durchschnittspreis: 1.200-1.800 € bei seriösen Züchtern
Besonderheit: Labradors gibt es in drei anerkannten Farben: Schwarz, Gelb und Schokoladenbraun, wobei schwarze Exemplare genetisch dominanter sind.
2. Chihuahua: Der Mini-Star mit großem Ego
Trotz Winzling-Format (nur 1–3 kg) erobern Chihuahuas Platz 2. der Top 10 Hunderassen 2025. Gründe:
- Wohnungstauglich: Perfekt für kleine Stadtwohnungen
- Persönlichkeit: Selbstbewusst und loyal
- Social-Media-Hype: #ChihuahuaLife hat 2,3 Mio. Posts
Achtung: Diese Rasse neigt zu Zahnproblemen – regelmäßige Kontrollen sind Pflicht!
Lebenserwartung: 14-18 Jahre (eine der längsten unter allen Hunderassen)
Durchschnittspreis: 1.000-2.500 €
Historisches: Chihuahuas gelten als älteste Hunderasse Amerikas und wurden von den Tolteken bereits vor über 1.000 Jahren gezüchtet.
3. Französische Bulldogge: Charmeur mit Atemproblemen
Die „Frenchie”-Begeisterung bleibt trotz gesundheitlicher Bedenken stark (8.000 Neuanmeldungen). Warum?
- Kultstatus: Markante Falten und Fledermausohren
- Low-Energy: Genügsam bei Spaziergängen
- Promi-Faktor: Von Lady Gaga bis Leonardo DiCaprio
Kritik: 68 % leiden unter Brachyzephalie-Syndrom – Tierärzte raten zur OP-Versicherung.
Lebenserwartung: 10-12 Jahre
Durchschnittspreis: 2.000-3.500 €
Gesundheitstipp: Die neue “Retro-Mops” und “Retro-Bulldogge” Züchtungen mit längerer Schnauze gewinnen an Beliebtheit (+32% seit 2023).
4. Golden Retriever: Der Sonnenschein unter den Hunden
Platz 4 für den Goldenen unter den Top 10 Hunderassen 2025, der mit seiner therapeutischen Wirkung punktet:
- Einsatzgebiete: Als Therapie-, Rettungs- oder Blindenhund
- Charakter: Unglaublich geduldig und verspielt
- Nachteil: Braucht viel Bewegung (mind. 2 Std./Tag)
Lebenserwartung: 10-13 Jahre
Durchschnittspreis: 1.300-2.000 €
Wissenschaftlich belegt: Eine Studie der Universität Basel (2024) zeigte, dass der Kontakt mit Golden Retrievern den Cortisol-Spiegel (Stresshormon) bei Menschen um durchschnittlich 23% senkt.
5. Australian Shepherd: Der Workaholic für Aktive
Mit 5,5 % Anteil bleibt der „Aussie” der Star unter Sportlern. Seine Talente:
- Hüteinstinkt: Kontrolliert gerne Kinder/Radfahrer
- Intelligenz: Lernt Tricks in Rekordzeit
- Fell-Pflege: Bürsten alle 2 Tage nötig
Lebenserwartung: 12-15 Jahre
Durchschnittspreis: 1.400-2.200 €
Wusstest du?: Trotz ihres Namens stammen Australian Shepherds ursprünglich aus den USA, nicht aus Australien. Sie wurden zur Schafshütung von baskischen Hirten in Kalifornien gezüchtet.
6. Deutscher Schäferhund: Der treue Klassiker
Der “Schäfi” bleibt ein Dauerbrenner in deutschen Haushalten unter Top 10 Hunderassen 2025:
- Vielseitigkeit: Vom Familienhund bis zum Polizeihund
- Loyalität: Legendäre Treue zum Besitzer
- Trainierbarkeit: Einer der intelligentesten Hunde überhaupt
Lebenserwartung: 9-13 Jahre
Durchschnittspreis: 800-1.500 €
Gesundheitshinweis: Achte auf Züchter, die auf HD-freie Linien setzen. Die Hüftdysplasie-Rate ist durch gezielte Zuchtprogramme seit 2020 um 18% gesunken.
7. Dackel (Dachshund): Der deutsche Exportschlager
Der “Teckel” erlebt ein Comeback und klettert auf Platz 7:
- Charakterstark: Mutig und selbstbewusst trotz kleiner Größe
- Jagdinstinkt: Perfekt für Fährtenarbeit
- Familienhund: Anhänglich und kinderlieb
Lebenserwartung: 12-16 Jahre
Durchschnittspreis: 900-1.800 €
Kulturelles Erbe: In Bayern gibt es über 40 Dackelclubs mit eigenen Wandergruppen und “Dackelrennen”, die jährlich tausende Besucher anziehen.
8. Border Collie: Das Arbeitstier mit Köpfchen
Der intelligenteste Hund der Welt auf Platz 8:
- IQ-Wunder: Versteht über 200 Wörter und Befehle
- Arbeitseifer: Braucht tägliche mentale Herausforderungen
- Energiebündel: Mindestens 3 Stunden Aktivität täglich nötig
Lebenserwartung: 12-15 Jahre
Durchschnittspreis: 800-1.500 €
Forschungsergebnis: Eine Studie der Hundeschule Berlin zeigt, dass unterbeschäftigte Border Collies zu 73% Verhaltensauffälligkeiten entwickeln – mehr als jede andere Rasse.
9. Jack Russell Terrier: Der kleine Draufgänger
Der quirlige Terrier erobert Platz 9 der Top 10 Hunderassen 2025:
- Energiegeladen: Unermüdlich und stets zu Streichen bereit
- Robust: Kaum gesundheitliche Probleme
- Langlebig: Einer der ältesten Hunderassen
Lebenserwartung: 13-16 Jahre
Durchschnittspreis: 800-1.400 €
Fun Fact: Jack Russells wurden ursprünglich für die Fuchsjagd gezüchtet und können aus dem Stand über 1 Meter hoch springen!
Der weiße Schönling schließt die Top 10 ab:
10. Malteser: Der elegante Begleiter
- Hypoallergen: Ideal für Allergiker
- Anpassungsfähig: Glücklich in Wohnung oder Haus
- Anhänglich: Sucht ständig Nähe zum Menschen
Lebenserwartung: 12-15 Jahre
Durchschnittspreis: 1.200-2.500 €
Historisches: Malteser gehören zu den ältesten Hunderassen der Welt und wurden bereits im antiken Ägypten als Luxushunde gehalten.
5 brennende Fragen zu Hunderassen 2025 – kurz beantwortet
„Welche Rasse ist der beste Familienhund?”
Labrador Retriever und Golden Retriever liegen laut TASSO-Studien bei Top 10 Hunderassen 2025 vorn. Aber: Mischlinge aus dem Tierheim sind oft gesünder und genauso liebevoll! Eine Langzeitstudie der Universität Hannover mit 5.000 Familien zeigte, dass Labradore in 89% der Fälle problemlos mit Kindern aller Altersgruppen harmonieren.
„Kann ich in einer 50-m²-Wohnung einen Hund halten?”
Ja – wenn’s die richtige Rasse ist:
- Chihuahua: Braucht wenig Platz
- Malteser: Zufrieden mit kurzen Gassi-Runden
- Havaneser: Spielt auch indoor
Expertentipp: Laut Tierverhaltensforscherin Dr. Maria Schmidt ist nicht die Wohnungsgröße entscheidend, sondern die tägliche Auslastung. “Ein müder Hund ist ein glücklicher Hund – egal ob auf 50 oder 150 Quadratmetern.”
„Wie teuer ist ein Rassehund wirklich?”
- Anschaffung: 1.200–4.000 € (je nach Züchter)
- Monatliche Kosten: 80–150 € (Futter, Versicherung)
- OP-Kosten: Bis 5.000 € (z.B. bei HD)
Versteckte Kosten: Hundesteuer (je nach Gemeinde 30-180 € jährlich), Hundeschule (500-1.200 € für Grundkurse), Urlaubsbetreuung (20-40 € pro Tag).
„Welche Rassen lösen selten Allergien aus?”
- Pudel: Lockiges Fell verliert kaum Haare
- Yorkshire Terrier: Feines, hypoallergenes Haar
- Labradoodle: Mischung aus Labrador und Pudel
Medizinischer Hinweis: Laut Allergologenverband sind es nicht primär die Haare, sondern die Proteine im Speichel und Hautschuppen (Can f 1), die allergische Reaktionen auslösen. Ein Allergietest vor der Anschaffung ist ratsam.
„Sollte ich einen Welpen kaufen oder adoptieren?”
Adoption first! Tierheime haben 2025 Rekordzahlen – aber:
- Welpen kaufen: Nur bei VDH-zertifizierten Züchtern
- Erwachsene Hunde: Oft schon stubenrein und erzogen
Statistik: Laut Deutschem Tierschutzbund warten aktuell über 80.000 Hunde in Tierheimen auf ein neues Zuhause – 35% davon sind Rassehunde oder Rassemixe.
So findest du DEINE perfekte Hunderasse
Schritt 1: Der Lifestyle-Check
- Aktivitätslevel: Läufst du täglich 10 km oder liebst du Netflix-Abende?
- Wohnsituation: Garten vorhanden? Nachbarn lärmempfindlich?
- Zeitbudget: Manche Rassen brauchen 4 Std. Aufmerksamkeit/Tag!
Praxistipp: Führe zwei Wochen lang ein “Hundetagebuch” – notiere, wann du Zeit für Gassi, Training und Kuscheln hättest. Weniger als 2 Stunden täglich? Dann ist ein Hund vielleicht nicht das richtige Haustier.
Schritt 2: Der Charakter-Test
- Dominant oder sanft? Schäferhunde brauchen klare Führung.
- Eigenständig oder anhänglich? Windhunde sind oft Einzelgänger.
Rassegruppen und ihre Tendenzen:
- Hütehunde: Intelligent, arbeitsfreudig, brauchen mentale Auslastung
- Jagdhunde: Starker Jagdtrieb, oft schwer abrufbar
- Terrier: Selbstbewusst, manchmal stur, energiegeladen
- Gesellschaftshunde: Menschenbezogen, anpassungsfähig, oft bellfreudig
Schritt 3: Der Gesundheits-Code
- Rassedispositionen prüfen: Dackel → Bandscheiben, Boxer → Herzkrankheiten
- Versicherungen vergleichen: OP-Kosten können ruinös sein!
Genetische Vorsorge: Seriöse Züchter lassen ihre Zuchttiere auf rassetypische Erbkrankheiten testen. Frage nach Gesundheitszertifikaten für:
- Labrador: Hüft- und Ellenbogendysplasie, PRA (Progressive Retina Atrophie)
- Deutsche Schäferhunde: Hüftdysplasie, Degenerative Myelopathie
- Französische Bulldogge: BOAS-Test (Atemwegssyndrom)
Die Rolle der Ernährung bei verschiedenen Rassen
Große vs. kleine Rassen
Große Rassen wie Deutsche Doggen oder Bernhardiner benötigen spezielles Welpenfutter, das ihr langsameres Wachstum unterstützt und Gelenkproblemen vorbeugt. Kleine Rassen wie Chihuahuas haben einen schnelleren Stoffwechsel und brauchen energiereicheres Futter in kleineren Portionen.
Rassebedingte Ernährungsbesonderheiten
- Dalmatiner: Benötigen purinarme Ernährung wegen Neigung zu Harnsteinen
- Shar Pei: Profitieren von hypoallergener Ernährung wegen häufiger Hautprobleme
- Labrador: Neigen zu Übergewicht – portionskontrollierte Fütterung wichtig
Ernährungstrend 2025: Individualisierte Futterpläne basierend auf DNA-Tests gewinnen an Beliebtheit. Laut einer Umfrage unter Tierärzten empfehlen 72% rassebasierte Ernährungskonzepte.
Rassetypische Erziehungstipps
Für sture Rassen (Beagle, Husky, Jack Russell)
- Konsequenz ist das A und O
- Kurze, abwechslungsreiche Trainingseinheiten
- Positive Verstärkung statt Strafe
- Geduld und Humor bewahren
Für sensible Rassen (Border Collie, Sheltie, Whippet)
- Sanfte, aber klare Kommunikation
- Vermeidung von Druck und lauten Kommandos
- Aufbau von Selbstvertrauen durch Erfolgserlebnisse
- Rückzugsmöglichkeiten bieten
Trainings-Tipp vom Profi: Hundetrainerin Sabine Müller empfiehlt: “Passe deine Trainingsmethode an die Rasse an. Ein Border Collie braucht andere Anreize als ein Mops. Die ‘Eine-Methode-für-alle’-Philosophie ist längst überholt.”
Fazit: Trends kommen und gehen – die Liebe bleibt
Während Social Media 2025 weiter Hunderassen wie den Pomeranian hyped, setzen informierte Halter vermehrt auf gesunde Mischlinge. Egal ob Rassehund oder Tierheim-Schatz: Das wichtigste ist, dass Charakter und Bedürfnisse von Mensch und Hund zusammenpassen. Bevor du dich verliebst – informiere dich kritisch, besuche Züchter und gib auch „Second-Paw”-Hunden eine Chance!
Die Statistiken zeigen einen erfreulichen Trend: Immer mehr Menschen recherchieren durchschnittlich 8,5 Stunden, bevor sie sich für eine Hunderasse entscheiden – ein Plus von 40% gegenüber 2020. Diese Entwicklung führt zu weniger Abgaben in Tierheimen und glücklicheren Hund-Mensch-Beziehungen.
Denk daran: Ein Hund ist kein Accessoire, sondern ein Familienmitglied für viele Jahre. Die richtige Wahl heute bedeutet bis zu 15 Jahre Freundschaft, Abenteuer und bedingungslose Liebe.